Sonntag, 12. Februar 2012

Interview mit dem Singer & Songwriter Ashley Hicklin

Ahsley Hicklin ist erst 26 Jahre alt. Er hat in seinem Leben eigentlich nie etwas anderes gemacht als Musik. Singer und Songwriter zu sein ist sein Leben. Er spielt alle Instrumente selbst und arbeitete bereits an Alben für Künstler wie Skunk Anansie, Leona Lewis, Amy Winehouse, den Sugababes u.v.m.. Zur Zeit schreibt er unter anderem an seinem zweiten eigenen Album, womit er 2012 auf Tour gehen wird.

Das Beeindruckende ist, dass dieser junge Mann durch seine Zierlichkeit eher wie ein Elf aus einer anderen Welt wirkt, wenn er den Raum betritt und ihn eine ungeheure Ruhe umgibt, die man selbst bei gestandenen Musikern nur selten erlebt.
Ashleys Musik ist sehr romantisch und geprägt von seiner Heimatstadt Scarborough im Nordosten Englands. Sechs Monate des Jahres lebt er in Hamburg. Die andere Hälfte des Jahres ist er als gefragter Songwriter und Musiker auf dem gesamten Globus unterwegs.

Bist du wirklich durch die Bar deiner Eltern zur Musik gekommen?
Ja. Ich war ca. 12 Jahre alt, als ich angefangen habe dort aufzutreten. Dort stand eine einfache PA-Anlage und ein Mikrofon und jeder, der singen wollte, durfte dort auftreten. Nach zwei Jahren spielte ich dann nicht nur in der Bar meiner Eltern, sondern überall in meiner Stadt.

Wie wusstest du mit 12 Jahren, dass der musikalische Weg dein Weg werden sollte?

Mein ganzes Leben spielte sich in der Bar meiner Eltern ab und ich war immer umgeben von feiernden Gästen. Wenn ich aus der Schule kam, dann bin ich als erstes in den Pub meiner Eltern gegangen, wo alle Menschen über Musik redeten, selbst Musik machten oder Musik hörten. Wir hatten immer viele Bands zu Besuch und ich habe es geliebt ihnen beim Spielen zuzugucken.

Gab es da eine spezielle Band aus deiner Heimatstadt, die dich inspiriert hat?
Nein, nicht wirklich. Aber es gab da ein Mädchen in das in unsterblich verliebt war! Sie hat in der Bar meiner Eltern gearbeitet, um sich das Studium zu finanzieren. Ich war damals erst 13 und sie 19. Sie hat bei „Fame Academy“, einer dieser großen Castingshows, mitgemacht und verließ unsere Heimatstadt für ihren Traum. Sie brachte mir damals das Gitarre spielen bei und war für mich natürlich die coolste Person auf der Welt. Und so fing alles an…

Wie würdest du deine Musik beschreiben?
Das erste Album ist sehr romantisch. Es sind Songs dabei, die ich in dem Zeitraum von 12 bis 26 Jahren geschrieben habe. Es sind Liebeslieder über die Beziehungen, die ich hatte. Die neue Platte wird wesentlicher popiger.

Warum hast du deinen Style geändert?
Mein Job ist es nicht nur für mich Songs zu schreiben, sondern ich schreibe ja auch für viele andere Künstler. Das hat mich und meine Arbeit in den letzten Jahren sehr beeinflusst und inspiriert.

Was ist der Unterschied, ob du Songs für dich oder andere Künstler schreibst? Einige der Songs möchte man doch bestimmt für sich behalten oder?
Ja. Letzte Woche habe ich für das neue Album von Tom Dice geschrieben und da habe ich bei drei der neuen Songs gedacht „DAM IT!“. Aber zur selben Zeit weiß ich, dass ich mich gerade in einen anderen Künstler hineinversetze und es besonders wichtig ist zu gucken, wie er im Moment tickt und wo er genau hinmöchte. Man versucht für jemand anderen etwas zu kreieren, mit dem er auf der Bühne für die nächsten 20 Jahre glücklich ist. Es ist ein bisschen so, als würdest du ein Kind bekommen, allerdings ohne dir danach Sorgen um das Kind machen zu müssen. Also ein durchaus schöner Moment.

Und bei deinen eigenen Songs?
Ist es auch wunderschön, weil es ja meine Babys sind. Ich kann noch ein Auge auf sie werfen, was sie so machen und was mit ihnen passiert.

Das ganze Interview sowie noch weitere Fotos gibt`s in der Ausgabe 02/11 des IDEAL! Interview Magazins unter www.ideal-magazin.de.

Foto: Oliver Reetz - www.oliver-reetz.de
Text: Madita van Hülsen - www.maditavanhuelsen.com

Montag, 30. Januar 2012

Interview mit der Moderatorin Charlotte Karlinder

Charlotte Karlinder macht sich die Welt, wide wide wie sie ihr gefällt!
Seitdem sie zwei Kinder hat, genießt sie jede freie Minute mit den beiden und findet es toll ihre eigene Kindheit noch einmal erleben zu dürfen.


Charlotte kann man nicht in eine Schublade stecken. Sie schlüpft gerne in verschiedene Rollen und veräppelt als hysterischer Fan auch schon mal Prominente wie Tom Cruise.
Die Zuschauer kennen die in Schweden geborene Moderatorin unter anderem aus dem Sat.1-Frühstücksfernsehen, von Big Brother, Bunte Life, MTV und DSF. Zuletzt war sie in der Dokusoap „Die Alm“ auf Prosieben zu sehen und moderiert sowie produziert auf Hamburgs Kanal TIDE TV die „Karlinderwoche“ und das „Karlinderblatt“. Zudem hostet sie ihre eigene Comedy-Revue „Die flotte Charlotte“ auf der Elbe (www.comedytour.de).

Glaubst du noch an das, was dir in der Branche erzählt wird?

Wenn sich alles erfüllt hätte, was man mir in der Medienbranche versprochen hat, dann säßen wir hier gerade bei Hummer und Champagner zum Frühstück! Tatsache ist: Neun von zehn Gesprächen bzw. gedrehten Piloten führen in der Regel zu nichts. Aber solange regelmäßig schöne Projekte gelingen, bin ich froh und dankbar.

Und wenn es nicht klappt?
Ich vergleiche spannende TV-Angebote immer mit einem Hundeknochen. Das ist so, wie wenn man einem Hund einen Knochen mit ganz viel Fleisch hinlegt. Dann erzählt man dem Hund, dass er überall abbeißen darf. Der Hund freut sich natürlich, denn er hat Hunger und wäre dann für ganz lange Zeit satt. Dann sagt der Besitzer des Knochens plötzlich, ich nehme den Knochen doch wieder mit und muss erst mal besprechen, ob du ihn behalten darfst. Und renn mir jetzt bloß nicht hinterher!

Was gibst du all denjenigen mit auf den Weg, die es in der Medienbranche schaffen wollen?

Toi, toi, toi! Viele werden wahrscheinlich irgendwann aufgeben, weil sie frustriert sind. Aber, wenn du wirklich an dich glaubst, dann gibt es immer wieder schöne Highlights, und die stehen dann in deiner Vita.

Und hinter den Kulissen?
Man braucht schon ein dickes Fell. Sprüche wie z.B.: „Sag mal, bist du schwanger oder warum bist du so fett geworden?“, sind keine Seltenheit. (lacht) Damals hatte ich aufgrund meiner Schwangerschaft Kleidergröße 38 statt 36. Ich hab allerdings Glück, bei mir überwiegen die positiven Kommentare.

Wieso „Die Alm“ und nicht das „Dschungelcamp“?
Ich wollte schon immer gerne in einer Realityshow dabei sein, aber für’s Dschungelcamp bin ich eindeutig zu feige. Ich wollte nicht mit Ross und Peer um die Wette heulen. „Die Alm“ war eine tolle Erfahrung für mich. Vielleicht hatte ich den anderen gegenüber einen Vorteil, da ich Big Brother moderiert habe. Ich habe das als ganz langen Job gesehen und es war total spannend mit so vielen unterschiedlichen Menschen zusammen zu sein, sie über ihr Leben auszufragen oder ein bisschen „auf die Schippe“ zu nehmen.

Das ganze Interview sowie noch weitere Fotos gibt`s in der Ausgabe 02/11 des IDEAL! Interview Magazins unter www.ideal-magazin.de.

Foto: Oliver Reetz - www.oliver-reetz.de
Text: Madita van Hülsen - www.maditavanhuelsen.com

Sonntag, 15. Januar 2012

Interview mit der GZSZ Schauspielerin Isabell Horn



Das ganze Interview sowie noch weitere Fotos gibt`s in der Ausgabe 02/11 des IDEAL! Interview Magazins unter www.ideal-magazin.de.

Foto: Oliver Reetz - www.oliver-reetz.de
Text: Esther Hell - www.estherhell.de

Montag, 2. Januar 2012

Interview mit dem Handballer Martin Schwalb

Martin Schwalb begrüßt mich in den heiligen Hallen des HSV Handball mit so einer herzlichen Art, dass man sich hier sofort zu Hause fühlt. Ich schaue gerne zu ihm auf, denn dieser Mann ist 1,94 m groß und gewann dieses Jahr mit den Handballern die Deutsche Meisterschaft. Als ehemaliger Nationalspieler und Trainer stieg er nun zum Geschäftsführer und Präsidenten des HSV Hamburg auf. Das verdankt Martin Schwalb nicht nur seiner 90-Stunden-Woche, die er übrigens nie als Arbeit empfindet, sondern auch seinem Talent und der Freude am Handball.

Wie kommt man denn zum Handball?

Also bei mir war das eine ganz lustige Geschichte. Als ich sechs Jahre alt war habe ich bei meinem Fußballverein ein Probetraining gemacht. Ich habe immer gerne Fußball gespielt und die Fußballer wollten unbedingt, dass ich bei Ihnen bleibe. Allerdings ist mein großer Bruder zum Handball gegangen und da der kleine Bruder dem großen Bruder gerne alles nachmacht, bin ich direkt hinterher. Außerdem bin ich Linkshänder, da hat man beim Handball natürlich Vorteile. Wenn man dann ein bisschen talentiert ist, kann man gut Karriere machen. (Lacht) Da hat man dann auch nicht so viel Konkurrenz.

Ist Handball der intelligentere Sport?
Also ich scheue mich ja vor Vergleichen, da kommt immer einer schlecht weg. Was ich glaube ist, dass Handball in einer bestimmten Schicht stattfindet in Deutschland. Also ich gehe öfters an einem Tag zu einer Handball- und zu einer Fußballveranstaltung. Da sind dann jeweils ganz unterschiedliche Leute. Wir bestehen eher aus der Mittelschicht und Fußball ist sehr viel verbreiteter in allen Schichten.

Wäre es schön, wenn man Handball so populär machen könnte, wie Fußball?
Wir bemühen uns in unserer täglichen Arbeit Handball genauso populär zu machen, wie Fußball. Trotzdem muss man ganz klar sagen, dass der Fußball der Volksport Nummer eins ist. Ganz einfach auch aus dem Grund, weil ich beim Handball einen richtigen Platz brauche, einen Schiedsrichter, eine Halle usw.. Man kann beim Handball nicht einfach drauflos kicken oder sich Sonntagmorgen im Park treffen, um mit seinen Kumpels ein paar Bälle zu werfen. Der Handballport hat seine natürlichen Grenzen. Die hat der Fußball nicht.

Wer ist eure bekannteste Identifikationsfigur?
Wir haben hier beim HSV Handball die drei bekanntesten Handballspieler. Pascal Hens, Johannes Bitter und Michael „Mimi“ Kraus.

Wie sieht es mit dem Nachwuchs aus?
Wir haben sehr gute Jugendmannschaften und sind seit Jahren Jugendweltmeister und Jugendeuropameister. Das „Problem“ ist, dass in Deutschland in der Bundesliga die richtig großen Weltstars spielen. Also auch wenn du als Jugendspieler sehr talentiert bist, dauert es einfach seine Zeit bis du wirklich so gut wirst, dass du dich mit den Topspielern messen kannst. Ein junger Fußballer spielt ja auch nicht gleich bei Real Madrid.

Wann ist die beste Zeit für einen Handballer?
Das ist auch anders als beim Fußball. Du musst sowohl körperlich als auch athletisch und taktisch perfekt ausgebildet sein. Du brauchst viel Selbstbewusstsein und musst dich wohl fühlen auf dem Spielfeld. Das alles zusammen schaffst du mit Anfang 20 noch gar nicht. Die beste Zeit, sage ich, ist zwischen 28 und 32 Jahren. Da bist du auf deinem absoluten Toplevel.

Das ganze Interview sowie noch weitere Fotos gibt`s in der Ausgabe 02/11 des IDEAL! Interview Magazins unter www.ideal-magazin.de.

Foto: Oliver Reetz - www.oliver-reetz.de
Text: Madita van Hülsen - www.maditavanhuelsen.com

Sonntag, 1. Januar 2012

Interview mit der Sexpertin Lilo Wanders

LILOS FAKTEN:

• Moderatorin, Sexpertin, Schauspielerin, Sprecherin

• 10 Jahre „Wa(h)re Liebe“ auf VOX

• 7 Bücher

• 5 Kinofilme als Schauspieler(in) und noch mehr Synchronisationen (z.B. bei Werner!)

• 2 CDs

• unzählige Theater- und Fernsehauftritte

Es wird viel über mich gerätselt und noch mehr gemutmaßt. So zum Beispiel die Aussage, ich sei geboren im Jahr null-elf des letzten Jahrhunderts. Böse Zungen und übellaunige Journalisten behaupten das tatsächlich über mich. Doch natürlich ist das alles Quatsch.

Ja, wer ist denn dann Lilo Wanders?
(Lilo lacht) Ich bin eine energisch gepflegte Frau mit viel Erfolg und im besten Alter. Ich kann manchmal selber nicht glauben, dass ich in echt gar nicht existiere.

Wenn man dich kennenlernt spürt man, dass du ein sehr einfühlsamer Mensch bist, der viel aus seiner Umwelt aufnimmt. Kannst du überhaupt Bahn fahren?
Nein, öffentliche Verkehrsmittel sind für mich sehr anstrengend. Ich bin wirklich sehr empathisch und bekomme einfach viel mit. Ich kann aber auch ein Schutzschild einschalten, wenn zu viele Leute um mich herum sind…z.B. im Flugzeug, wenn es sein muss. Wir leben in einer reizüberfluteten Welt und auch die Schicksale der Menschen gehen mir wirklich immer sehr nahe.

Wie äußert sich diese Empathie noch?
Das mir alle Menschen SOFORT vertrauliche Dinge erzählen. Um mich etwas abzukapseln lebe ich deshalb gerne auf dem Land. Ich freue mich aber auch für die Leute da zu sein. Nach einem Bühnenauftritt gehe ich gerne zu den Leuten ins Publikum und rede mit ihnen. Das mache ich immer so lange, bis ich das Gefühl habe, dass alle glücklich sind.

Woran glaubst du?

Dass alles gut wird.

Du lebst auf einem Bauernhof?
Ja, seit 15 Jahren. Zuerst war es nur als Wochenenddomizil und für den Urlaub gedacht. Aber seit vier Jahren wohne ich überwiegend auf dem Land, wenn ich nicht in Hamburg auftrete oder auf Tournee bin.

Wie war es in einer Dreierbeziehung zu leben?
So ein Quatsch, die Geschichte stimmt gar nicht! Das hat irgendjemand bei Wikipedia geschrieben. Glaub mir, praktisch alles bei Wikipedia ist falsch. Ich habe einmal angefangen den Text zu korrigieren, aber derjenige korrigiert es immer wieder zurück. Ich habe es aufgegeben. Außerdem musst du wissen, dass Lilo Wanders beziehungstechnisch sowieso immer vogelfrei ist.

Was waren entscheidende Begegnungen in deinem Leben?
Geprägt hat mich z.B. die Begegnung mit Max Lüscher (Psychologe und Philosoph). Ich studiere gerne Leute und mit dem Lüscher-Farbtest und der Anordnung deiner Lieblingsfarben kann man so eine Art Profil erstellen. Grundsätzlich haben mich Gespräche mit älteren Männern mit der Männerwelt versöhnt. Heute habe ich großes Mitgefühl mit ihnen und inzwischen weiß ich, warum sie so sind, wie sie eben sind.

Bitte lüfte das Geheimnis. Warum sind Männer denn so, wie sie sind?
Naja, das Schwierige ist, dass Männer immer denken, sie müssten unfehlbar sein. Außerdem reden sie immer noch nicht gerne über ihre Gefühle und wenn sie es tun, dann kommt immer alles verschlüsselt bei uns an. Es gibt viele gesellschaftliche Normen und Zwänge, wo ein Mann nur schwer herauskommt.

Womit hättest du nie gerechnet im Leben?

(Lilo lacht) Dass ich bis zu meinem Lebensende Lilo Wanders sein werde

Das ganze Interview sowie noch weitere Fotos gibt`s in der Ausgabe 02/11 des IDEAL! Interview Magazins unter www.ideal-magazin.de.

Foto: Oliver Reetz - www.oliver-reetz.de
Text: Madita van Hülsen - www.maditavanhuelsen.com